Rechtzeitig zur Photokina 2012 hat Nikon eine Einsteiger-Vollformat DSLR vorgestellt. Die D600 arbeitet mit einer Auflösung von 24,3 MP (10,5 MP mit DX Objektiven) und soll so die Lücke zwischen der D700 und der D7000 füllen.
Mit an Bord sind in diesem Segment nun auch die Full-HD Videoaufzeichnung sowie eine HDR-Modus und Timelapse-Funktion. Die Kamera arbeitet mit der gleichen ISO-Lichtempfindlichkeit wie die grössere Schwester D800: zwischen ISO 100 bis ISO 6400 und gar ISO 50 – ISO 25600 im manuellen Modus.
In Sachen Display ist die D600 mit einem 3,2 Zoll Bildschirm ausgestattet mit 921.000 Pixeln. In Serie können bis zu 5,5 Bilder pro Sekunde geschossen werden.
Für Umsteiger von einer D200/D300 wird es übrigens nicht nur teuer für neue Objektive. Die Speicherung erfolgt nun auf zwei SD-Karten, die CF-Karten können also archiviert werden. Schade.
Zum Preis: Nikon spricht eine Preisempfehlung von 2.150 Euro aus. Ein stolzer Preis, wenn man bedenkt, dass die meisten Kunden wahrscheinlich „nur“ ambitionierte Amateure sein werden. Die meisten von ihnen besitzen jetzt wahrscheinlich eine D300/D300s oder D7000, so dass sich zum Kaufpreis auch noch schnell die Kosten für FX-Objektive addieren. Die Profis werden wohl weiterhin zur D800 (+500 Euro) oder zur Profikamera D4 greifen. Mal schauen ob die Rechnung von Nikon aufgeht …
Zur Nikon Homepage der D600: http://www.nikon.de/de_DE/product/digital-cameras/slr/consumer/d600